Hardware - Umbauten und Reparaturen

/Hardware/Parallelkabel zur Floppybeschleunigung

Beschaltung 1541 /C/ II Beschaltung 1571 / interne 1571
B -------------------------------- Pin 39B --------------------------------- 18
C -------------------------------- Pin 2C --------------------------------- 10
D -------------------------------- Pin 3D --------------------------------- 11
E -------------------------------- Pin 4E --------------------------------- 12
F -------------------------------- Pin 5F --------------------------------- 13
H -------------------------------- Pin 6H --------------------------------- 14
J -------------------------------- Pin 7J --------------------------------- 15
K -------------------------------- Pin 8K --------------------------------- 16
L -------------------------------- Pin 9L --------------------------------- 17
8 -------------------------------- Pin 188 --------------------------------- 24
Tabelle 2: Beschaltung der Floppys
Der IC in der Floppy muß gesockelt sein. Ist dies nicht der fall, geht man wie folgt vor:
Man nimmt am besten einen 30 W Lötkolben mit einer flachen Spitze und die Entlötpumpe. Die Platine wird in einen Schraubstock o.ä. eingespannt. Nun nimmt man die Entlötpumpe und setzt sie an dem Pin, den man auslöten möchte an (auf der Lötseite der Platine). Von der anderen Seite erhitzt man das Beinchen des IC`s bis das Lötzinn flüssig wird. Genau in dem Moment saugt man mit der Entlötpumpe das Lötzinn ab. So verfährt man mit allen Beinen des IC`s. Sollte sich ein Bein als hartnäckig erweisen (z.B. die GND Pin`s), sollte man es mit Lötzinn das Flußmittel enthält nochmals anlöten. Der Trick funktioniert fast immer, da Commodore meist Lötzinn ohne Flußmittel eingesetzt hat. Nun sollte sich das Bein nach der oben geschilderten Methode befreien lassen.

Nachdem alle entlötet sind, geht man vorsichtig mit dem Schraubendreher o.ä. unter den IC und versucht ihn vorsichtig von der Platine zu lösen. Nun reinigt man den Bereich mit einer Zahnbürste von beiden Seiten, um alle Zinnreste zu entfernen. Nun kann der neue Sockel (Standard Modell) eingebaut werden. Man sollte dazu Lötzinn mit Flußmittel verwenden. Dabei sollte aber ein schwächerer Lötkolben benutzt werden, um keine Leiterbahnen zu zerstören. Des weiteren sollte man den Lötkolben öfter von den Rückständen des Flußmittels reinigen.

Nun sollte man den IC reinigen indem man mit den Lötkolben über die Beine streicht (vom IC weg), um das Lötzinn zu entfernen. Nun ein kurzer Probelauf der Floppy mit neuem Sockel. Sollte die Floppy wieder erwarten durchlaufen (Dauerreset), alles noch einmal nachlöten und die Kerbenstimmigkeit überprüfen.

So nun zum eigentlichen Parallelkabel. Man spannt man einen der beiden Präzisionsfassungen ein, um das an Beiden enden abisolierte, verdrillte und verzinnte Flachbandkabel anzulöten. Die Enden des Kabels werden nun nach dem Plan (Tabelle 2) angelötet.Zuerst am Ic-Sockel, dann am Userportstecker. Dabei geht man wie folgt vor:
Die Kabelenden werden dazu vorher kurz in das Lötfett getaucht, um dann an den dickeren Teil des Präzipins gelötet. Anfänger sollten die Kabel nach außen legen, Leute mit Geschick können die Kabel auch innen im Sockel verlegen und an einer der schmalen Seiten wieder herausführen(siehe Bild??). Eine dritte Hand ist dabei sehr hilfreich. Doch auch ohne kann es erledigt werden. Einfach etwas Lötzinn an den Lötkolben im vorhinein geben und schon ist auch dies gemeistert. Für diesen vorgang sollte aber nur der 25 W-Lötkolben verwendet werden, da ansonsten der Sockel schmilzt und der Pin sich löst. So wird mit allen Pins des Sockles verfahren. Nun nur noch alles richtig am Userportstecker anlöten und fertig. Dann setzt man nun in den Sockel auf der Floppyplatine ein und connected den Userpoerstecker mit dem Computer. Nun nur noch den Ic in die Fassung gedrückt (alles aber im ausgeschaltettem Zustand!!) und schon mit dem Test des Kabels begonnen werden. Dazu startet man einafch ein Parallel Copy Prg und versucht eine Diskette zu kopeieren. Beachtet sollte nur werden ob eine Ram-X vorhanden ist. Mit dieser und dem richtigen Tool kann nun eine ganze Disk in weniger als 17 Sekunden in die Reu kopiert werden.

Trubbleshooting: Sollte es wieder erwarten doch nicht funktionieren, nicht gleich in Panik ausbrechen. Erst mal das Kabel wieder ausbauen, dann die Floppy noch mal ohne Testen. Wenn die Floppy i.O. ist das Kabel nochmal prüfen. Alle Verbindungen laut Schaltplan richtig?? Alle Lötpunkte in Ordnung? Alles richtig eingesteckt?
Ansonsten kann es an der Floppyhardware liegen (Tabelle 1).

Copytools für's Parallelkabel mit und ohne 256k REU (geZIPt), 7 kB
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